Produktbeschreibung
»Egon W. Scherer hat der Schlacht um die griechische Mittelmeerinsel ein vorzügliches Buch gewidmet.« Rheinpfalz
»Die Eroberung Kretas durch eine Invasion, die ausschließlich durch die Luft erfolgte, war eine der erstaunlichsten und kühnsten Taten des Krieges. Sie war auch das bemerkenswerteste Luftlandeunternehmen des Krieges«, urteilte der britische Militärhistoriker Liddell Hart. »Noch nie hatte die Welt ein kriegerisches Schauspiel dieser Art gesehen«, schrieb Englands Kriegspremier Winston Churchill in seinen Memoiren.
»Worauf basiert die Faszination, die immer noch von dem >Unternehmen Merkur<, der epischen Schlacht um Kreta im Mai 1941, ausgeht?
Sie war ein Meilenstein in der Kriegsgeschichte, der erste Versuch, eine Insel ausschließlich aus der Luft zu erobern, und das bei totaler Seeherrschaft des Verteidigers. Die Wechselwirkung von Seeherrschaft des Verteidigers bei Nacht und Luftherrschaft des Angreifers bei Tage stellte die Führung beider Seiten vor völlig unbekannte Probleme und ließ das Aufkommen einer neuen Ära der Kriegsführung erahnen.
Und doch steht >Kreta 1941< nicht in erster Linie für eine Innovation der Operationsführung. >Merkur< kann vielmehr als das klassische Beispiel einer bereits im Ansatz verlorenen Schlacht gelten, die dann am Ende durch den beispiellosen Einsatzwillen des einfachen Kämpfers noch in einen Sieg verwandelt wurde. Da wird ein Invasionsverband von 22000 Mann ohne schwere Waffen durch die Luft herangeführt mit dem Auftrag, Kreta gegen einen 42000 Mann starken Verteidiger zu erobern, der nicht nur über Panzer und Artillerie verfügt, sondern darüber hinaus die Absichten des Angreifers bis ins Detail kennt. Ein Unternehmen, das nur in einem Desaster enden konnte.
Was dann folgt, ist in der Kriegsgeschichte beispiellos. Trotz horrender Verluste von einem Drittel ihrer Gesamtstärke bereits in den ersten Stunden beißen sich die Fallschirmjäger durch und erringen einen teuer erkauften Sieg, das Ergebnis einer einmaligen Kombination von hohem Ausbildungsstand, Kampferfahrung und Selbstbewusstsein aufgrund vorhergegangener Siege und Selbstständigkeit des Handelns bis zur untersten Führungsebene. Ihnen ebenbürtig zur Seite stehen die Leistungen der Gebirgsjäger, die unter schweren Strapazen die Eroberung der Insel vollendeten, und der todesmutige Einsatz der Piloten, insbesondere der Transportflieger.
Auch einer post-heroischen Generation steht es gut an, sich auf Grundwerte des Soldatentums zu besinnen. Das vorliegende Buch, das neue Quellen erschließt, bietet dazu Gelegenheit. Es ist eine ausgewogene Darstellung, die allen Seiten gerecht wird, wie man es 75 Jahre nach der Schlacht von Kreta erwarten kann.«
Generalleutnant a.D. Wolfgang Odendahl in seinem Vorwort
»Die Eroberung Kretas durch eine Invasion, die ausschließlich durch die Luft erfolgte, war eine der erstaunlichsten und kühnsten Taten des Krieges. Sie war auch das bemerkenswerteste Luftlandeunternehmen des Krieges«, urteilte der britische Militärhistoriker Liddell Hart. »Noch nie hatte die Welt ein kriegerisches Schauspiel dieser Art gesehen«, schrieb Englands Kriegspremier Winston Churchill in seinen Memoiren.
»Worauf basiert die Faszination, die immer noch von dem >Unternehmen Merkur<, der epischen Schlacht um Kreta im Mai 1941, ausgeht?
Sie war ein Meilenstein in der Kriegsgeschichte, der erste Versuch, eine Insel ausschließlich aus der Luft zu erobern, und das bei totaler Seeherrschaft des Verteidigers. Die Wechselwirkung von Seeherrschaft des Verteidigers bei Nacht und Luftherrschaft des Angreifers bei Tage stellte die Führung beider Seiten vor völlig unbekannte Probleme und ließ das Aufkommen einer neuen Ära der Kriegsführung erahnen.
Und doch steht >Kreta 1941< nicht in erster Linie für eine Innovation der Operationsführung. >Merkur< kann vielmehr als das klassische Beispiel einer bereits im Ansatz verlorenen Schlacht gelten, die dann am Ende durch den beispiellosen Einsatzwillen des einfachen Kämpfers noch in einen Sieg verwandelt wurde. Da wird ein Invasionsverband von 22000 Mann ohne schwere Waffen durch die Luft herangeführt mit dem Auftrag, Kreta gegen einen 42000 Mann starken Verteidiger zu erobern, der nicht nur über Panzer und Artillerie verfügt, sondern darüber hinaus die Absichten des Angreifers bis ins Detail kennt. Ein Unternehmen, das nur in einem Desaster enden konnte.
Was dann folgt, ist in der Kriegsgeschichte beispiellos. Trotz horrender Verluste von einem Drittel ihrer Gesamtstärke bereits in den ersten Stunden beißen sich die Fallschirmjäger durch und erringen einen teuer erkauften Sieg, das Ergebnis einer einmaligen Kombination von hohem Ausbildungsstand, Kampferfahrung und Selbstbewusstsein aufgrund vorhergegangener Siege und Selbstständigkeit des Handelns bis zur untersten Führungsebene. Ihnen ebenbürtig zur Seite stehen die Leistungen der Gebirgsjäger, die unter schweren Strapazen die Eroberung der Insel vollendeten, und der todesmutige Einsatz der Piloten, insbesondere der Transportflieger.
Auch einer post-heroischen Generation steht es gut an, sich auf Grundwerte des Soldatentums zu besinnen. Das vorliegende Buch, das neue Quellen erschließt, bietet dazu Gelegenheit. Es ist eine ausgewogene Darstellung, die allen Seiten gerecht wird, wie man es 75 Jahre nach der Schlacht von Kreta erwarten kann.«
Generalleutnant a.D. Wolfgang Odendahl in seinem Vorwort
Diesen Artikel haben wir am 06.08.2022 in unseren Katalog aufgenommen.
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